28. Dezember 2021

Politische Bildungsreise nach Auschwitz-Birkenau im Mai 2022 – Anmeldung Offen



Im Mai 2022 organisieren wir als Grüne Jugend Leipzig eine Bildungsreise nach Auschwitz. Es besteht die Möglichkeit, als nicht-Mitglied der GJL an der Reise teilzunehmen. Melde dich dafür bitte unter dem Kontaktformular an oder melde dich einfach direkt beim Orga-Team.

Die 5-tägige Fahrt zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau ist als Bildungsreise konzipiert und verfolgt das Ziel der politischen Bildung für uns als Leipziger Ortsgruppe. Als jugendpolitische Gruppe setzen wir uns mit der historischen Realität der Konzentrationslager und dem Kontext der Shoah in Verbindung mit dem historischen Antisemitismus auseinander. Das Ziel ist es nicht nur die Mechanismen zu verstehen die vor 70 Jahren zu der industriellen Massenermordung geführt haben sondern auch Lehren für das politische Handeln heute daraus zu ziehen. Die Fahrt ist somit darauf hinausgelegt eine Doppelfunktion zu erfüllen: (1) Verständnis und Bildung in direktem Zusammenhang mit den Verbrechen des Nationalsozialismus zu vertiefen und (2) den Zusammenhang zur heutigen europäischen und bundesdeutschen Politik aufzubauen.

Den genauen Programmablauf und die einzelnen Workshops die wir während des Aufenthaltes in Osweicim findet ihr in eurer Anmeldungsmail.

Zur Vorbereitung der Bildungsreise nach Auschwitz-Birkenau stellt das Orga-Team drei Bausteine zur Verfügung. Diese ermöglichen es allen sich sowohl historisch als auch emotional auf den Aufenthalt vorzubereiten.

(1) Zwei geleitete Nachmittage mit Diskussionsrunde in der Erwartungen zur Reise, bisherige Erfahrungen beim Besuch von Gedenkstätten, Umgang mit Emotionen besprochen und vorbereitet wird (April 2022)

(2) Input zur Judenverfolgung während des Dritten Reichs gemeinsam mit einer Bildungsreferentin mit anschließendem Gespräch. In Zusammenhang damit veranstalten wir einen Filmabend in dem der Film „Das Leben ist schön“ (Roberto Benigni, 1997) gezeigt und im Anschluss besprochen wird (März und April 2022)

(3) 2-tägiges Seminar zur israelischen Geschichte, Politik und Nah-Ost-Konflikt (bereits im Herbst 2021 stattgefunden). Die historische Einordnung wie und warum der jüdische Staat entstanden ist, insbesondere nach der Shoah und durch die aktive Beteiligung europäischer Jüdinnen und Juden sowie der Kontext der Notwendigkeit eines jüdischen Staates als Folge des europäischen Antisemitismus und des Holocausts.

Zur Nachbereitung findet zwei Wochen nach der Reise ein gemeinsamer Abend statt, in dem wir uns und unsere Erfahrungen austauschen. Zusätzlich wird ein Reisetagebuch gemeinsam erarbeitet, in dem wir unsere Eindrücke, bspw. durch Photos, Texte, Gegenstände festhalten können.



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